Ein Beitrag zum Kunst-Projekt „Verortungen“ für die 3. Sächsische Landesgartenschau in Grossenhain 2002
ZUR GESCHICHTE Wolle war der Rohstoff, mit dem die jahrhundertealte Textilgeschichte Grossenhains ihren Anfang nahm. Erste Erwähnung fand der Ort als – für die Wollfärbung bedeutender Waid- Umschlagplatz. Schon im Mittelalter genoss das dort ansässige Tuchmachergewerbe überregionale Anerkennung für seine qualitativ besonders hochwertigen, aus heimischer Schafwolle gefertigten, feinen Wollstoffe. Noch zu DDR-Zeiten war Wolle geschätzter Rohstoff für die inzwischen maschinell arbeiteneden Tuchfabriken. Heute ist der Wollpreis durch subventionierte Importwolle und andere Faktoren leider so gesunken, daß die noch ortsansässigen Schäfer oft nicht einmal den Scherpreis mit dem Verkauf erzielen würden und die Wolle meist einfach nur entsorgt wird..
Ganzer Text und Bilder : Werkverzeichnis- SPINDELN, 4 Seiten
See more here: BKW SPINDELN, Doku 4 Pages english 2 MB